Hausarztpraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

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Diabetologische Schwerpunktpraxis in Delmenhorst

Frau Dr. med. Sonja Sadlowski betreut Sie auf Überweisung vom Hausarzt und Gynäkologen kompetent und zuverlässig in allen Fragen rund um das Thema Diabetes (Typ 1 und Typ 2), Schwangerschaftsdiabetes oder bei diabetischen Füßen.

  • Diabetes Gruppen
  • und Einzelschulung mit oder ohne Insulin
  • Insulinpumpen-Schulung
  • Bluthochdruck-Schulung
  • Betreuung der Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes
  • Behandlung diabetischer Füße
  • HbA1c Sofortbestimmung
  • Qualitätskontrollierte Blutzuckermessung

Wir beraten Sie umfassend zum Thema Diabetes

  • Was ist Diabetes?

    Diabetes ist eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, die mit erhöhten Blutzuckerwerten einhergeht.Es gibt verschiedene Diabetestypen, die unterschiedliche Ursachen haben, in verschiedenen Lebensaltern auftreten und auch unterschiedlich behandelt werden.Erhöhte Blutzuckerwerte müssen in jedem Fall behandelt werden, da bei längerfristiger Erhöhung Erkrankungen an anderen Organen auftreten können (Spätschäden). Außerdem kann es bei sehr hohen Werten auch zum diabetischen Koma kommen, das ist eine lebensbedrohliche Komplikation.In Deutschland ist bei ca 8 Millionen Menschen ein Diabetes bekannt. Davon haben 90% den so genannten Typ 2 Diabetes, früher auch Altersdiabetes genannt.

    Folgende Symptome können auftreten:

    Großer Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebsarmut, Sehstörungen, Juckreiz, schlecht heilende Wunden, Infektion der Harnwege, Acetongeruch der Atemluft ( nach Nagellackentferner)

Was ist ein Typ 1 Diabetes?

Hier besteht ein absoluter Insulinmangel durch Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Er tritt meistens in jungen Jahren mit plötzlichem Gewichtsverlustund großem Durst auf.
Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, das heißt, der Körper entwickelt Antikörper gegen eigene Zellen, die Ursache ist weitestgehend unbekannt. Es gibt nur ein geringes Vererbungsrisiko.

Was ist ein Typ 2 Diabetes?

Beim Typ 2 Diabetes ist körpereigenes Insulin vorhanden, kann aber den Blutzucker nicht ausreichend senken (Insulinresistenz). Er tritt häufig gemeinsam mit erhöhtem Blutdruck, Blutfetten und Körpergewicht auf. Es gibt ein hohes Vererbungsrisiko.


Wie sieht die Behandlung des Diabetes aus?

Wir bieten Ernährungsberatung, verschiedene Einzel- und Gruppenschulung mit und ohne Insulin für alle Diabetesformen an. Im Erstgespräch legen wir gemeinsam Behandlungsziele fest und besprechen die für Sie passenden Schulungen. Wir betreuen Sie bei der kontinuierlichen Blutzuckermessung ebenso, wie wir die Insulinpumpentherapie begleiten. Auch außerhalb der Schulungen sind wir gerne in Einzelgesprächen für Sie da.

Was ist ein Schwangerschaftsdiabetes?

Diese Form des Diabetes wird auch Gestationsdiabetes genannt, es handelt sich um eine in derSchwangerschaft erstmalig auftretende Störung des Zuckerstoffwechsels.Die Feststellung erfolgt durch den oralen Glucosetoleranztest (oGTT). Dieser Test wird in der Praxis am Morgen nüchtern durchgeführt. Ab dem Abend des Vortages (22:00) sollte nur nochLeitungswasser getrunken werden, bitte keine Nahrung oder andere Getränke. Der Nüchterblutzucker wird gemessen und dann eine Zuckerlösung mit 75g Glucose innerhalb von 3-5 Minuten getrunken. Weitere Blutzuckermessungen erfolgen nach 1- und 2 Stunden. Während des Testes müssen Sie sich in der Praxis aufhalten, weiterhin nicht essen oder trinken und keine körperliche Bewegung durchführen, weil all dies den Test verfälschen kann.Bringen Sie also bitte ausreichend Zeit mit.

Wie sieht die Therapie des Schwangerschaftsdiabetes aus?

Unser Diabetes Team wird Sie ausführlich beraten. Im Vordergrund steht eine Verbesserung des Blutzuckerspiegels durch Ernährungsanpassung und Bewegung. Sie lernen, Ihren Blutzuckerspiegel selbst zu bestimmen, die Ergebnisse werden in der Praxis besprochen. Unter bestimmen Voraussetzungen kann eine Therapie mit Insulin erforderlich, damit Ihr Kind gesund zur Welt kommen kann.

Was ändert sich nach der Entbindung?

Meistens sind die Blutzuckerwerte nach der Entbindung wieder normal. In Ausnahmefällen kann eine Störung des Blutzuckerspiegels anhalten. Deshalb sollte ca 3 Monate nach der Entbindung der Blutzuckerbelastungstest wiederholt werden. Auch wenn dabei alle Werte normal sind, ist es wichtig den Blutzuckerspiegel regelmäßig beim Hausarzt kontrollieren zu lassen.

Was ist ein diabetisches Fußsyndrom?

Eine der möglichen Spätfolgen von erhöhten Blutzuckerwerten ist das diabetische Fußsyndrom. Durch Nervenschäden, oft in Zusammenhang mit schlechterer Durchblutung, heilen Wunden an den Füssen schlechter. Wunden werden aber auch dadurch, dass das Schmerzempfinden nachlässt, oft nicht bemerkt und auch nicht so ernst genommen. Bitte kontrollieren sie jeden Tag Ihre Füße und kommen Sie in unsere Sprechstunde, falls Sie – auch kleinste – Wunden entdecken.

Wie sieht die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms aus?

Die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms findet ebenfalls in der Praxis statt. Hier arbeiten wir eng mit der Fußambulanz der Diabetesklinik Quakenbrück, umliegenden Sanitätshäusern, Podologen und orthopädischen Schuhmachern zusammen.

Natürlich behandeln wir auch alle seltenen Formen des Diabetes, die hier nicht extra aufgeführt sind.